Geschichte der Föderation

1963 in Kevelaer begonnen

Die Geschichte der Föderation begann 1963 in Kevelaer. Fünf Franziskaner und etliche Schwestern trafen sich dort, um erstmals über eine "Föderation" zu sprechen. 1973 wurden die ersten aus Deutschland zur Approbation in Rom eingereichten Statuten bewilligt. Die Föderation wird von der Föderationspräsidentin und dem Föderationsrat geleitet. Von Anfang an wurde großen Wert auf Aus- und Fortbildung und geschwisterliche Hilfe gelegt.

Nach Anpassung an das neue Kirchenrecht von 1983 wurden die weltweit geltenden Generalkonstitutionen für den Gesamtorden 1988 von der Kongregation für Ordensleute und Säkularinstitute bestätigt.

1992 approbierte unsere Föderation die von ihr erarbeiteten Partikularstatuten als vom Recht geforderte Ergänzung zu den Generalkonstitutionen unseres Ordens. Dem neuen Kirchenrecht und den neuen Generalkonstitutionen wurden auch die Föderationsstatuen angepasst und 1992 approbiert, 2005 noch einmal überarbeitet und unter das Patronat der deutschen Klarisse "Caritas Pirckheimer" gestellt.

Neben Aus- und Fortbildung für Professschwestern, die es bereits seit 1975 gab, wurden ab 1992 auch Seminare für Novizinnen und Junioratsschwestern angeboten wie auch eine Fortbildung für die Noviziatsleiterinnen.

Die Noviziatsleiterinnen erarbeiteten gemeinsam mit der Föderationspräsidentin und dem Ordensassistenten der Föderation Leitlinien (1995 approbiert) für die Aus- und Fortbildung der Schwestern in Postulat, Noviziat und Juniorat.

Die Föderationspräsidentin nimmt an den Tagungen der Deutschen Ordensobernkonferenz (DOK), der internationalen franziskanischen Arbeitsgemeinschaft (INFAG), des losen Zusammenschlusses der Klarissen-Kapuzinerinnen (UNIO) teil; die UNIO-Sprecherin nimmt an den Tagungen der Föderation teil.

Die Fortbildungsmöglichkeiten unserer Föderation stehen auch den Schwestern der anderen Klarissenorden offen.

Die Brüder aus dem I. Orden sind als Ordensassistenten und als Visitatoren für uns tätig, auch als Exerzitienbegleiter und Referenten. Andererseits kommen sie auch gern zum Austausch oder für einen "stillen Tag" in unsere Klöster.

 

Sr. M. Ursula Schumacher osc